Auch nach abgeschlossener Reha ist meistens nicht „alles gut“. Die Herausforderung besteht jetzt darin, den Alltag ohne das bisherige Suchtverhalten zu meistern – manchmal unter erschwerten Bedingungen, manchmal noch unter dem Eindruck von „Altlasten“. Deshalb ist es sinnvoll, in den Monaten nach der Reha noch eine Anlaufstelle zu haben.
Wir begleiten Sie darin, in Ihrem Umfeld wieder Fuß zu fassen und die Veränderungen, die Sie sich in der Reha vorgenommen haben, auch umzusetzen. Fester Termin ist ein Treffen der Nachsorge-Gruppen einmal in der Woche. Bei Bedarf kommen Einzelgespräche sowie gezielte Maßnahmen wie Jobcoaching oder Schuldnerberatung. Ziel ist, dass Sie in Ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung weiterkommen und (wieder) am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Der Gruppentermin finden dienstags von 17.15 bis 18.55 Uhr für die Diagnosen Alkoholabhängigkeit und andere stoffgebundene Süchte sowie pathologisches Glücksspiel und pathologischer Mediengebrauch statt.
Die Nachsorge wird in der Regel vom Kostenträger der Rehabilitation für die Dauer von einem halben Jahr finanziert – eine Verlängerung auf ein Jahr ist möglich. Angehörige können bei Bedarf einbezogen werden.