Das ist unser Zeichen:
Leitbild der Evangelischen Gesellschaft
in leichter Sprache
Das ist das Leitbild der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart.


eva ist eine Abkürzung für: Evangelische Gesellschaft.
In einer Gesellschaft arbeiten mehrere Unternehmen und Einrichtungen zusammen.
Die eva gibt es seit dem Jahr 1830.
Die eva gehört zur Diakonie.
Das Wort Diakonie kommt aus der griechischen Sprache.
Es bedeutet: Dienst am Menschen.
Vielleicht brauchen Menschen Hilfe.
Dann soll man den Menschen helfen.
Das macht die eva.
Die eva ist für alle Menschen da.

Was ist ein Leitbild?
Ein Leitbild ist ein Text.
In unserem Leitbild steht:
- Wo wir arbeiten
- Was wir glauben
- Wie wir die Menschen sehen
- Unsere Ziele
- Wir übernehmen Verantwortung
- Wie wir mit anderen arbeiten
- Der Mensch im Mittel-Punkt
- Wie wir mit Geld umgehen
- Wir als Arbeitgeber
- Unsere Mitarbeitenden
Alle Menschen sollen wissen, was wir machen.
Und warum wir etwas machen.

Unser Leitbild ist in Leichter Sprache
Ein Leitbild sollen alle Menschen lesen können.
Daher ist unser Leitbild in Leichter Sprache geschrieben.
Viele Menschen können mit Leichter Sprache
einen Text besser verstehen.


Wo wir arbeiten
Die eva hat verschiedene Unternehmen und Einrichtungen in ganz Baden-Württemberg.
Alle Unternehmen und Einrichtungen gehören zur eva.
Die eva und ihre Einrichtungen arbeiten in mehreren Städten.
Und in mehreren Land-Kreisen.
Die eva arbeitet zum Beispiel in Stuttgart.
Und in der Nähe von Stuttgart.

Diese Einrichtungen von der eva arbeiten in Stuttgart:
• Evangelische Gesellschaft (eva)
• eva:lino (das spricht man so: eva-lino)
• Sozialunternehmen Neue Arbeit
• Rehabilitations-Zentrum Rudolf-Sophien-Stift
• youcare (das spricht man so: ju kär)
Die eva arbeitet auch im Land-Kreis Heidenheim.
Hier heißt sie: eva Heidenheim.

Die eva:IT-Services arbeiten in Baden-Württemberg.
eva:IT-Services spricht man so: eva ai-ti Sörwissis.

Was wir glauben
Die Grundlage für unsere Arbeit ist der Glaube an Jesus Christus.
Jesus Christus war für andere Menschen da.
Wir wollen auch für andere Menschen da sein.
Man kann auch sagen: wir leben Nächsten-Liebe.

Wie wir die Menschen sehen
Gott hat die Menschen erschaffen.
Gott hat jeden Menschen anders gemacht.
Das ist gut so.
Gott liebt alle Menschen.

Alle Menschen sollen an der Gesellschaft teilhaben.
Niemand darf ausgeschlossen werden.
Alle Menschen sollen selbst über ihr Leben bestimmen.
Und selbst entscheiden, wie sie leben möchten.

Das Leben von allen Menschen kann sich verändern.
Zum Beispiel unterstützen wir
• Menschen, die Hilfe brauchen
• schwache Menschen
• Menschen, die allein sind. Und sich allein fühlen
• Menschen, die ihrem Leben Sinn geben möchten.

Wir sagen der Gesellschaft, wo es Gefahren für die Menschen gibt.
Wir versuchen, die Gefahren zu beseitigen.
Alle Menschen sollen in Würde leben können.
Alle Menschen sollen sich in der Gesellschaft wohl-fühlen.

Unsere Ziele
Das sind unsere Ziele:
- alle Menschen sollen in Würde leben können.
Das bedeutet: allen Menschen soll es gut ge - kein Mensch soll Not haben und leiden.
Vielleicht haben die Menschen doch Not.
Dann sagen wir, warum die Menschen Not haben.
Wir versuchen, die Not von den Menschen weg zu nehmen.

- der Glaube an Gott ist wichtig.
Wir stärken den Glauben in Wort und Tat.
Wir sprechen über den Glauben.
Und wir handeln nach dem Glauben.

- soziale Verantwortung wecken und fördern.
Die Menschen sollen sich gegenseitig helfen.
Alle sollen etwas für die Gesellschaft machen.
Wir sagen den Menschen, was sie machen können.
Und wir unterstützen sie dabei.

- über die Arbeit informieren.
Viele Menschen sollen wissen, was die eva macht.

- Freunde und Unterstützer für unsere Arbeit gewinnen.
Freunde und Unterstützer helfen uns bei unserer Arbeit.

Wir übernehmen Verantwortung
Die eva versteht sich als Teil von der Kirche.
Wir wollen:
- eine offene Gesellschaft
Das bedeutet: Alle sollen sich und andere so annehmen, wie sie sind. - soziale Gerechtigkeit
Das bedeutet: Alle sollen die gleichen Möglichkeiten bekommen. - soziale Verantwortung
Das bedeutet: Alle sollen sich gegenseitig helfen.

Wir sprechen mit vielen Menschen.
Wir sprechen mit Politikern, der Gesellschaft und der Kirche.
Damit sie gute Entscheidungen treffen.
Manchmal brauchen Menschen Hilfe.
Dann sagen wir, wie die Politiker, die Gesellschaft und die Kirche den Menschen helfen können.

Wie wir mit anderen arbeiten
Alle Menschen dürfen selbst entscheiden, was sie möchten.
Das nennt man auch: Wunschrecht und Wahlrecht.
Das finden wir wichtig!
Wir wollen gute Arbeit machen.
Und vielen Menschen so helfen, wie sie es brauchen.
Darum haben wir viele Angebote.
Manchmal arbeiten wir mit anderen Einrichtungen zusammen.
Auch andere Einrichtungen haben Angebote.
Es soll für die Menschen viele Angebote geben.
Dann strengen sich alle Einrichtungen an, besser zu werden.
Das nennt man auch: Wettbewerb.

Der Mensch im Mittel-Punkt
Der Mensch steht bei uns im Mittel-Punkt.
Unsere Angebote und Hilfen entwickeln wir für die Menschen.
Wir entwickeln unsere Angebote und Hilfen immer weiter.
Wir halten uns an Gesetze.
Wir wollen gute Arbeit machen.
Wir wollen immer besser werden.

Wie wir mit Geld umgehen
Wir verschwenden kein Geld und andere Mittel.
Man kann auch sagen: wir gehen verantwortungs-bewusst
mit dem Geld und anderen Mitteln um.
Zum Beispiel sagen wir, wofür wir das Geld ausgeben.
Das dürfen alle Menschen wissen.

Wir verdienen Geld mit unseren Angeboten.
Wir bekommen auch Spenden.
Dann können wir anderen Menschen helfen.
Und können unsere Angebote weiter-entwickeln.
Menschen zu helfen ist wichtiger als Geld-Verdienen.

Wir als Arbeitgeber
Wir haben viele verschiedene Arbeits-Plätze.
Das wissen unsere Mitarbeitenden:
- sie wissen, was ihre Aufgaben sind
- sie können ihre Aufgaben erfüllen
- sie haben sinnvolle Aufgaben.

Unsere Mitarbeitenden sollen gesund bleiben.
Unsere Chefs sollen gut mit den Mitarbeitenden umgehen.

Wir machen keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen.
Männer und Frauen bekommen von uns gleich viel Geld für ihre Arbeit.
Bei uns gibt es ehrliche Arbeits-Bedingungen.

Wir beziehen unsere Mitarbeitenden in die Gestaltung
vom Unternehmen mit ein.
Unsere Mitarbeitenden sollen Ideen haben.
Und über ihre Ideen sprechen.
Die Mitarbeitenden sollen immer neue Dinge lernen.
Manchmal muss man im Leben verschiedene Aufgaben meistern.
Zum Beispiel:
- persönliche Aufgaben
- Aufgaben in der Familie
- oder berufliche Aufgaben.
Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden bei den verschiedenen Aufgaben.
Und bei Fragen zum Glauben.

Unsere Mitarbeitenden
Die Mitarbeitenden von der eva gehen gut miteinander um.
Sie sind freundlich, freundschaftlich und fachlich.
Sie bringen verschiedene Hintergründe mit.
Alle Mitarbeitenden kennen die Ziele von der eva.
Und alle arbeiten danach.

Alle Mitarbeitenden sprechen auch über Probleme.
Alle sollen sagen, wenn etwas nicht gut klappt.
Niemand soll dann beleidigt sein.
Alle sollen aus Fehlern lernen.
Damit die Arbeit von der eva noch besser wird.

Alle Mitarbeitenden übernehmen Verantwortung für ihre Arbeit.
Sie sind kreativ, haben Freude und wollen etwas erreichen.

Auch in der Zukunft wollen wir weiter Verantwortung für Menschen übernehmen.

Wer hat den Text gemacht?
Den Original-Text hat die Evangelische Gesellschaft Stuttgart gemacht.
Der Original-Text heißt:
„Leitbild der eva – Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V.“
Die eva ist auch für die Inhalte in diesem Text verantwortlich.
Den Text hier hat das Übersetzungsbüro für Leichte Sprache der Samariterstiftung übersetzt.
Geprüft hat den Text die Prüfergruppe, Carmen Scheerer, Alois Junker und Herbert Setzer, vom Übersetzungsbüro der Samariterstiftung.
Das Übersetzungsbüro für Leichte Sprache der Samariterstiftung ist Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache.
Kontakt:
Samariterstiftung
Jahnstr. 14
73431 Aalen
Tel. 07361 564 300
leichte-sprache@samariterstiftung.de
www.samariterstiftung.de

Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Titel: © Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe.
Weitere Informationen unter www.leicht-lesbar.eu