Skip to main content
EVA Stuttgart
Online Spenden
  • Über uns
    • News & Termine
    • Pressekontakt
    • Über die eva
      • Leitbild
      • Leitbild in Leichter Sprache
      • Satzung
      • Diakonie & Kirche
        • Heimkinderfonds
      • Geschichte
        • Christoph Ulrich Hahn
    • Unsere Standorte
      • Haus der Diakonie
    • Leitung und Gremien
      • Vorstand
      • Abteilungsleitende
      • Aufsichtsrat
      • Mitarbeitervertretung
      • Mitgliederversammlung
    • Struktur der eva
      • Struktur
      • Tochterunternehmen
        • eva Heidenheim
        • eva: IT-Services
        • eva:lino
        • Neue Arbeit
        • Rudolf-Sophien-Stift
        • youcare
      • eva's Stiftung
    • Transparenz
      • Hinweisgeberschutzgesetz
    • Publikationen & Downloads
      • Jahresbericht
      • Magazin Schatten und Licht
      • Treff Sozialarbeit
  • Unsere Angebote
    • Kind, Jugend, Familie
    • Bildung, Beruf & Unternehmen
    • Armut, Wohnen & Migration
    • Gesundheit
    • Ältere
    • Geist & Seele
  • Mitarbeit
    • Stellenangebote der eva
    • eva als Arbeitgeberin
    • Duales Studium
      • Soziale Arbeit - Elementarpädagogik
      • Sozialwirtschaft
    • Ausbildung
      • Pflegefachkraft
      • Erzieher/in
      • Jugend- und Heimerzieher/in
      • Kauffrau/mann für Büromanagement
    • Freiwilligendienste
    • Praktika
      • Praktika für Studierende
      • Praktika für Auszubildende
      • Praktika für Schüler:innen
    • Ehrenamt
  • Spenden & Helfen
    • Jetzt spenden
    • Ansprechpartner/innen
      • häufig gestellte Fragen
    • Aktionen starten
    • Aktuelle Spendenprojekte
      • evas Tisch
      • evas Stall
      • Wohnungslosenhilfe der eva
      • junge Wohnungslose in Stuttgart
      • Hilfekiste packen
    • Ehrenamtlich helfen
    • eva's Pate werden
    • eva's Stiftung
    • Geldauflagen / Bußgelder
    • Kirchengemeinden helfen
      • Konfirmations-Opferbitte
    • Nachlass und Testament
    • Philanthropie-Beratung
    • Sachspenden
    • Unternehmen helfen
      • Unternehmensspenden
      • Sachspenden
      • Helfen statt Schenken - besondere Unternehmensspenden
      • Mitarbeiteraktionen
      • Hands-on-Projekte für Mitarbeiter
  • Online Spenden

  1. Über uns
Vorlesen

01.12.2022 Meldungen / Bildung & Beruf

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Foto: Kathleen Bergmann auf Pixabay

Treff Sozialarbeit der eva: Menschenrechte als Profession – Spannung zwischen unterschiedlichen Ansprüchen von Klienten, Gesellschaft und Berufsethos

Stuttgart. Soziale Arbeit ist ein Berufsfeld, in dem es darum geht, die Menschenrechte zu wahren. So wird es an Hochschulen gelehrt. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Wer kümmert sich um die Menschenrechte, wenn etwa ein Klient zu wenig Selbstbewusstsein hat, um sich gegen einen Unterbringungsbeschluss vor Gericht zu wehren? Beim Treff Sozialarbeit der Evangelischen Gesellschaft (eva) im November sind pädagogische Leitungs- und Fachkräfte aus verschiedenen Handlungsfeldern der sozialen Arbeit zu Wort gekommen. Sie haben mit praktischen Beispielen die Konflikte zwischen Anspruch und Wirklichkeit bewusst gemacht. Mit der Fachveranstaltung hat sich die eva an der Reihe „30 Tage im November – Vom Wert der Menschenrechte“ beteiligt, die von "Die Anstifter" angestoßen wurde.

Das professionelle Handeln soll sich an den Menschenrechten orientieren. So hat es die Schweizerin Silvia Staub-Bernasconi Anfang der 1990er Jahre formuliert. Ein Sozialarbeiter, eine Sozialarbeiterin ist deshalb nicht nur dem Klientel und dem Arbeitgeber verpflichtet, sondern zudem dem „Mandat der Profession“. Dieses Mandat bietet Schutz vor unethischen Dienstanweisungen. Prof. Rolf Ahlrichs, der an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg lehrt, hatte beim Treff Sozialarbeit das Beispiel einer solch unethischen Dienstanweisung parat: In einer Wohngruppe sollten Sozialarbeiterinnen die Krankenversicherungskarten von jungen Geflüchteten einziehen. Damit sollte verhindert werden, dass die jungen Menschen ihre Karten an Freunde verleihen, die keinen Versicherungsschutz haben. Doch diese Regel sollte nicht für alle Bewohner der Gruppe angewendet werden – war also diskriminierend und hat die Menschenrechte verletzt.

„Wir brauchen Utopien“

„Sozialarbeiterinnen sind nicht nur gefragt, die Menschenrechte zu achten, sondern sie sollten ihre Klienten ermächtigen, diese einzufordern“, sagt Rolf Ahlrichs. Wie schwer das manchmal ist, darüber hat Elisabeth Stahl berichtet, die im Flandernhaus in Esslingen arbeitet. In diesem Wohnheim des Rudolf-Sophien-Stifts leben Menschen mit psychischer Erkrankung, die teilweise mit richterlichem Beschluss dort untergebracht sind. Und das oft sehr lange; die Dauer könnte durchaus hinterfragt werden. Doch die gesetzlichen Betreuer haben daran meist wenig Interesse. „Die Betroffenen selbst sind es nicht gewöhnt, dass man ihnen auf Augenhöhe begegnet, und haben keine Kraft, ihren Anspruch auf Teilhabe zu formulieren – geschweige denn, vor ein Sozialgericht zu ziehen“, sagt Elisabeth Stahl.

Die Spannung zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen der Klienten, der Gesellschaft und dem Berufsethos kennt auch Jonas Kabsch. Er leitet das Geschäftsfeld Sozialpsychiatrie der BruderhausDiakonie im Landkreis Reutlingen. Während die Gesellschaft erwartet, dass psychisch Kranke im besten Fall wieder erwerbsfähig werden und sich unauffällig verhalten, möchten die Klienten, dass ihr Alltag besser gelingt. Auch wirtschaftliches Handeln gehört zum professionellen Anspruch der Sozialen Arbeit, ist Jonas Kabsch überzeugt. Die Widersprüche, die sich aus den unterschiedlichen Ansprüchen von Klienten, Geldgebern und Gesellschaft ergeben, sind nicht immer lösbar. Doch selbst wenn es in der Praxis manchmal fast utopisch scheint, sich an den Menschenrechten zu orientieren, ist Kabsch wichtig, daran festzuhalten: „Wir brauchen Utopien, an denen wir uns ausrichten könnten.“

Menschenrechte als Antrieb, bei der eva zu arbeiten

Sascha de Lima Beul, Bereichsleiter des Internationalen Beratungszentrums der eva, hat beim Treff Sozialarbeit davon erzählt, wie er sowie seine Kolleginnen und Kollegen mit sich gerungen haben, als nach einem Aufruf des Stuttgarter Oberbürgermeisters 500 Wohnungen von Privatleuten für ukrainische Geflüchtete zur Verfügung gestellt wurden – aber bitte nur für diese und nicht für Geflüchtete aus anderen Ländern. „Das war für uns ein so klarer Fall von Diskriminierung, dass wir gesagt haben, dann wollen wir als eva diese Unterkünfte nicht betreuen.“ Auch wenn ihm und seinen Mitarbeitenden bewusst war, dass den Geflüchteten eine private Wohnung willkommener ist als ein Platz in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.

Für Suvi-Kristin Welt sind die Menschenrechte „mein Antrieb, als Sozialpädagogin bei der eva zu arbeiten.“ Sie hat in ihrem Tun bei der Schulsozialarbeit und der Mobilen Jugendarbeit schon manches erreicht, um etwa die Nöte ihrer Klientinnen und Klienten aus Osteuropa sichtbarer zu machen und in politischen Gremien zu Gehör zu bringen. „Das ist manchmal mühsam und man macht sich dabei nicht beliebt. Aber für unsere Zielgruppe ist es wichtig, zu merken, dass wir uns auch politisch auf den Weg machen“, ist Suvi-Kristin Welt überzeugt.    (ds)

Zurück
  • News & Termine
  • Pressekontakt
  • Über die eva
  • Unsere Standorte
  • Leitung und Gremien
  • Struktur der eva
  • Transparenz
  • Publikationen & Downloads

Newsletter der eva

Mit dem eva-Newsletter bleiben Sie immer auf dem Laufenden! 

JETZT ZUM NEWSLETTER ANMELDEN. 

Hörbotschaft

Downloads

Förderermagazin

Newsletter

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Mitarbeitenden-Bereich
  • Cookie-Einstellungen

Social Links

Im Dienst. Am Nächsten. Seit 1830.

eva Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V., Büchsenstraße 34/36, 70174 Stuttgart

Persönliche Cookie-Einstellungen

Erforderliche Cookies

MATOMO_SESSID, piwik_ignore

werden gesetzt, wenn die Reichweitenanalyse mit Matomo auf der Datenschutzseite deaktiviert wurde. Mit Matomo (ehemals Piwik) werden die Besucherzugriffe statitisch ausgewertet. Die Benutzer bleiben dabei anonym.

altrj, altrujalogin, _fbp, __zlcmid, _ga, _gat, _gid

werden von Altruja (www.altruja.de) genutzt. Damit können die Spendenaktionen des Besuchers während der Sitzung nachverfolgt werden.

Drittanbieter-Cookies

VISITOR_INFO1_LIVE (YouTube)

wird verwendet, um die Bandbreite des Besucher-Geräts zu berechnen. So wird bestimmt, ob für den Nutzer die neue oder alte Benutzeroberfläche des Youtube-Players eingesetzt wird. Gültigkeitsdauer: 179 Tage

GPS (YouTube)

dient zur Registrierung einer eindeutigen ID auf mobilen Geräten, um ein Tracking auf Basis des geografischen GPS-Standorts zu ermöglichen. Gültigkeitsdauer: 24 Stunden

YSC (YouTube)

registriert eine eindeutige ID, um Statistiken der Videos von Youtube, die der Besucher gesehen hat, zu behalten. Gültigkeitsdauer: eine Sitzung; wird nach Schließen des Browsers gelöscht.

IDE (doubleclick.net)

wird eingesetzt, um die Handlungen des Website-Besuchers nach der Anzeige oder dem Anklicken einer Werbeanzeige im Video des Anbieters zu verfolgen. Gültigkeitsdauer: 1 Jahr

Cookie-Einstellungen

Diese Website verwendet Cookies. Einige sind nötig, damit die Website reibungslos funktioniert. Andere ermöglichen es, den Inhalt zu personalisieren und die Besuche auf der Website zu analysieren.

Datenschutz | Impressum

Persönliche Einstellungen