Der aktuelle Jahresbericht 2017/2018 der Evangelischen Gesellschaft ist jetzt erschienen - Heinz Gerstlauer und Klaus Käpplinger im Doppelinterview
Stuttgart. „Von Umbrüchen und Aufbrüchen“ – unter diesem Titel steht der Jahresbericht 2017/2018 der Evangelischen Gesellschaft (eva), der jetzt erschienen ist. Brexit, Diesel-Skandal, Fake-News: Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Viele Dinge, die gestern noch galten, stehen heute womöglich schon in Frage. Dies zeigt sich in den großen Dingen, etwa der digitalen Revolution oder in der zunehmenden gesellschaft-lichen Spaltung. Dies zeigt sich genauso im Erleben des Einzelnen: Immer mehr Menschen fühlen sich einsam. Viele Menschen, die die eva tagtäglich begleitet und unterstützt, haben mit ungewollten Umbrüchen zu kämpfen: dem Verlust der Arbeit, dem Tod des Partners oder der Wohnung, einer schweren Erkrankung. Viele dieser Umbrüche sind schwer zu meistern, aber manchmal entstehen daraus positive Aufbrüche.
Der aktuelle Jahresbericht lotet das Thema in acht tiefgründigen Porträts aus. Da ist zum Beispiel die Jugendliche, die nach Umwegen doch noch eine Ausbildung findet. Oder der Sozialarbeiter, der jungen unbegleiteten Flüchtlingen in ihrem fremden neuen Zuhause Halt und Orientierung gibt. Oder die junge Mutter mit einer emotionalen Persönlichkeitsstörung, die nicht nur für sich gelernt hat, über das Tabuthema zu reden. In einem Präventionsprogramm animiert sie Schüler, offen über psychische Probleme zu sprechen.
Auch die eva selbst erlebt eine Zeit des Umbruchs, nicht zuletzt auf Führungsebene: Nach über 23 Jahren als Vorstandsvorsitzender, in denen er die eva und die eva ihn geprägt hat, ist Heinz Gerstlauer Ende Juli in Ruhestand gegangen. In einem Doppelinterview spricht er mit seinem Nachfolger Klaus Käpplinger, der sein Amt am 1. September antritt, über die soziale und diakonische Arbeit in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche.
Daneben findet der Leser im aktuellen Jahresbericht Informationen aus den Abteilungen und über die eva-Töchter. Der Zahlenteil „Organisation und Jahresabschluss“ gibt einen übersichtlichen und transparenten Einblick in den Jahresabschluss 2017, die wirtschaftliche Situation und die Spendeneinnahmen der eva.
Info: Die gedruckte Ausgabe des Jahresberichts können Interessierte bestellen bei Debora Friedrich, Telefon 0711.20 54-316, debora.friedrich@eva-stuttgart.de. Als PDF steht er zum Download bereit unter www.eva-stuttgart.de/jahresbericht.
24.08.2018 Meldungen / Allgemeines über die eva