Offen für Alle: Vom 29. Januar bis zum 1. März wird der Große Saal im Haus der Diakonie zur Vesperkirche
Gemeinsam am Tisch sitzen und Gemeinschaft erleben: Das ist die Vesperkirche Stuttgart, die in diesem Jahr zum 30. Mal stattfindet. Diese sieben Wochen vom Mitte Januar bis Anfang März sind eine besondere Zeit. Für die, die mitwirken für und die, die als Gäste in die Leonhardskirche und zu den anderen Ausgabestellen zu einem gekochten Mittagessen kommen.
Auch die Evangelische Gesellschaft (eva) ist beteiligt: Vom 29. Januar bis 1. März ist der Große Saal im Haus der Diakonie, Büchsenstraße 34-36, eine Zweigstelle der Vesperkirche. Von Montag bis Freitag von 11.20 Uhr bis 13 Uhr findet dort die Ausgabe von frisch gekochtem Essen statt. Die Mahlzeiten für die gesamte Vesperkirche bereitet das Rudolf-Sophien-Stift zu, eine Tochter der eva.
„Jedes Jahr ist es für uns von neuem ein Ansporn, das Thema Armut in die Öffentlichkeit zu tragen und gleichzeitig einen Ort zu schaffen, an dem wir uns für sieben Wochen wertschätzend und anerkennend begegnen können, ganz gleich wer wird sind, woher wir kommen oder worauf wir hoffen“, sagt die verantwortliche Diakoniepfarrerin Gabriele Ehrmann über die Vesperkirche.
Sonntags findet jeweils um 10 Uhr ein Gottesdienst statt, von Montag bis Samstag gibt es um 12.30 Uhr einen Mittagsimpuls in der Leonhardskirche.
Auch dieses Jahr kommen Fußpflegerinnen, Ärztinnen und Ärzte und Friseure in die Kirche am Leonhardsplatz, um kostenlos ihre Dienste anzubieten. Das Kulturprogramm, das jeden Sonntag um 16 Uhr in der Zeit der Vesperkirche in der Leonhardskirche stattfindet, ist hochwertig: So tritt etwa am 28. Januar dieSängerin und Songwriterin Tabea Booz auf, am 18. Februar spielt das TrioConBrio alias „Das kleinste Orchester der Welt.“
Das gesamte Programm und weitere Informationen sind zu finden unter www.vesperkirche.de