Stuttgart. „Oma lebt im Anderland“ – so heißt ein Theaterstück für Zuschauer ab 7 Jahre, das das Thema Demenz auf berührende, traurige und auch komische Weise auf die Bühne bringt. Es wird am Freitag, 11. März, im Altenzentrum Zamenhof, Zamenhofstraße 32, um 15 Uhr aufgeführt. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Demeninitiative Stuttgart West, zu der auch die Ambulanten Hilfen für ältere Menschen der Evangelischen Gesellschaft (eva) gehören. Der Eintritt ist frei.
Das Theaterstück mit szenischer Lesung erzählt, wie die beiden Enkelinnen Hannah und Julia die Demenzkrankheit der Oma erleben. Die Mädchen helfen ihr mit Klebezetteln auf Möbeln, Obst und Schuhen gegen das Vergessen oder spielen mit der Oma in deren Welt – im Anderland. Doch da es der Oma immer schlechter geht, streiten die Eltern um die beste Versorgung. Der Opa ist hilflos angesichts der zunehmenden Verantwortung. Gemeinsam mit dem Hausarzt sucht die Familie nach der besten Lösung in dieser Situation…
„Oma im Anderland“ basiert auf dem Buch „Liebe Oma“ der Alzheimer Europe und Europäische Kommission. Wolfgang K. Strobel vom Verein „Besuch im Anderland“ hat es für die Bühne szenisch umgesetzt. Unter der künstlerischen Leitung der Theater- und Medienpädagogin Anke Marx spielen Vorlesepatinnen und -paten gemeinsam mit Stuttgarter Schülern.
Info: Zwei weitere Aufführungen finden im März im Rahmen der Demenzkampagne der Stuttgarter Stadtbezirke Vaihingen und Möhringen statt: am 4. März, 18.30 Uhr im Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32, sowie am 18. März, 18.30 Uhr, in der Alten Kelter Vaihingen, Kelterberg 5.