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11.11.2021 Meldungen / Armut, Wohnen & Migration

Notunterkunft braucht dringend einen weiteren Platz

NADIA besteht seit 1 Jahr – anonyme Zuflucht für von Zwangsverheiratung betroffene Migrantinnen kann nicht alle Anfragenden aufnehmen

Stuttgart. Nuna ist mit Schlägen aufgewachsen, sie hat Fremdbestimmung und Todesangst erlebt. Dann ist sie vor einer drohenden Zwangsverheiratung geflohen und wurde in Obhut genommen. Das bedeutete für sie acht Wochen in einem fensterlosen Zimmer: „Ich habe gelebt wie ein Höhlenmensch. Mein einziger Besitz war ein Buch“. Sie freut sich für andere junge Frauen, dass es inzwischen NADIA gibt. Die anonyme Notunterkunft für von Zwangsverheiratung betroffene Migrantinnen wurde vor einem Jahr von der Evangelischen Gesellschaft (eva) eröffnet. Hierher können seitdem Mädchen und junge Frauen aus dem ganzen Bundesgebiet vor Gewalt im Namen der „Ehre“ flüchten. Hier finden sie eine anonyme Zuflucht und werden von erfahrenen Fachkräften begleitet. Das Angebot ist einmalig in Baden-Württemberg.

Seit vielen Jahren unterstützt die eva mit ihren Angeboten Mädchen und junge Frauen, die vor Gewalt im Namen der „Ehre“ flüchten. Die Hilfe reicht dabei von Beratungsangeboten bis hin zu einer längerfristigen anonymen Unterbringung, falls die Betroffenen nicht mehr in ihrer Familie bleiben können. Bis Mitte 2020 gab es eine Bedarfslücke: In ganz Baden-Württemberg wurden keine anonymen Notaufnahmeplätze angeboten. Im Juli 2020 hat die eva mit NADIA diese Lücke für Betroffene von 14 bis 27 Jahren geschlossen.

Ein "Ich" gab es für die Mädchen und jungen Frauen vor ihrer Flucht nicht

„Die Mädchen und jungen Frauen, die zu NADIA kommen, müssen alle sozialen Kontakte abbrechen und in eine fremde Stadt ziehen. Sie werden aus dem Familiensystem verstoßen, müssen mit Drohungen und Nachstellungen leben. Und sie müssen sich ihren Schuldgefühlen stellen, weil sie die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen“, berichtet Aisha Kartal (Name geändert), Bereichsleiterin der Hilfen für junge Migrantinnen der eva. „Ein Ich gab es vor ihrer Flucht nicht für sie, nur ein wir: die Familie.“ Bei NADIA finden sie anonym eine sichere Zuflucht. Mit Hilfe fachlich kompetenter Betreuungspersonen kommen sie zur Ruhe und entwickeln eine Perspektive für sich.

Im Lauf des ersten Jahrs nach der Eröffnung gab es 104 Anfragen bei NADIA, dreißig Mädchen und junge Frauen aus ganz Deutschland wurden bis zu zwölf Wochen lang betreut. Die Jüngste, die mit ihrer Schwester geflüchtet war, war 11, die Älteste 24 Jahre alt. Bei allen Erfolgen stößt NADIA an Grenzen. Die beiden Notaufnahmeplätze, die vom Land für junge volljährige Frauen finanziert werden, sind ständig belegt. Im ersten Projektjahr konnte NADIA 21 volljährige junge Frauen, die nach einem Notaufnahmeplatz gefragt haben, nicht aufnehmen. Deshalb möchte die eva das bestehende Angebot für volljährige junge Frauen um einen dritten Platz erweitern.

eva fordert vom Land, NADIA zeitnah langfristig und planbar zu finanzieren

Die eva fordert vom Land, dass dieses den dritten Platz finanziert. Und dass es die Finanzierung der beiden bestehenden Plätze ab April 2022 sichert, wenn das Projekt endet. „NADIA sollte zeitnah langfristig und planbar finanziert werden, und zwar vollumfänglich“, sagt Dagmar Braun, die als Abteilungsleiterin bei der eva für NADIA verantwortlich ist. „Im Moment steckt die eva noch jedes Jahr einen hohen Anteil Eigenmittel in das Angebot.“

Eine weitere politische Forderung hat sie an Jugendämter. Die betrifft nicht NADIA, sondern das langfristige Wohnangebot ROSA. Junge Frauen, die hierher kommen, sind trotz Volljährigkeit meist nicht altersentsprechend entwickelt. Trotzdem müssen sie häufig mit Hilfe eines Anwalts um ihren Wohn-Platz kämpfen. Und das, obwohl ihnen diese Maßnahme mindestens bis zum 21. Lebensjahr, in Einzelfällen auch darüber hinaus zusteht. „Sie brauchen Zeit, sich so zu entwickeln, wie es für andere Frauen in ihrem Alter selbstverständlich ist“, sagt Dagmar Braun. „Der rechtliche Weg ist sehr belastend für die jungen Frauen; ohne Unterstützung würden sie kapitulieren. Das muss sich unbedingt ändern.“

Nuna konnte sich nur mit einer Flucht vor der Zwangs-Verheiratung retten

Auch für Nuna war es nicht einfach, aus ihrer Familie zu fliehen. Sie war 15, als sie offiziell verlobt wurde. Spätestens da wurde ihr klar: Sie würde sich vor einer unfreien und gewaltvollen Zukunft im Herkunftsland ihrer Eltern nur retten können, wenn sie ihre Familie verlässt. Dieser Tag kam, als sie 17 war. Heute lebt sie bei ROSA. Was wäre gewesen, wenn es NADIA schon gegeben hätte, als sie geflüchtet ist? „Dann hätte ich mit Gleichaltrigen zusammen gewohnt, die auch Gewalt im Namen der Ehre erfahren haben. Und meine Betreuerinnen hätten sich mit diesem Thema ausgekannt“, sagt Nuna. „Das wäre eine riesige Erleichterung für mich gewesen.“   (uli)

Weitere Informationen finden Sie hier

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