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19.07.2013 Meldungen / Ältere

Neuer Zusammenhalt in anderer Architektur

Alternative Wohnformen im Alter waren Thema beim Treff Sozialarbeit

Was kommt auf den Altenpflegebereich durch die Generation der 68er zu? Dieser Frage widmete sich der jüngste Treff Sozialarbeit der Evangelischen Gesellschaft (eva) im Haus der Diakonie in Stuttgart. Zur Einstimmung auf den Titel „Kommen die Hippies? Alternative Wohnformen im Alter" hatte die Moderatorin Anja Philipp von der eva die bewusst zugespitzte Definition der Gruppe vorgetragen, um die es geht: Ein Hippie sei „besonders in den 60er- und 70er-Jahren ein junger Mensch" gewesen, „der seine Haltung dadurch zeigte, dass er lange Haare und bunte Kleider trug und Drogen nahm." Heute sei diese Gruppe grob gesagt zwischen 60 und 70 Jahre alt, da stelle sich die Frage: „Hat das etwas damit zu tun, dass verstärkt nach alternativen Wohnformen auch im Alter gefragt wird?"

Die Vorträge und die Diskussion der rund siebzig Teilnehmer zeigten rasch: Die Langhaarigen taugen allenfalls zum Klischee. Tatsächlich aber treibt die Frage der idealen Wohnform im Alter viele um. So waren neben Mitarbeitenden im psychosozialen Bereich etliche Zuhörerinnen aus privatem Interesse gekommen. Sie erfuhren in der Diskussion zum Beispiel, dass der Begriff „Betreutes Wohnen" nicht geschützt ist und alles oder nichts beinhalten kann.

Wohnprojekte entstehen oft aus Eigeninitiative

Für sie gab Gabriele Gerngroß-Haas, ehemalige Sozialplanerin im Sozialamt Stuttgart und Autorin, zunächst einen Überblick, was selbst organisierte, gemeinschaftliche Wohnprojekte ausmacht. Mehr als 700 davon soll es in Deutschland nach der letzten verlässlichen Schätzung aus dem Jahr 2010 bereits geben: Menschen wohnen mit anderen zusammen, wobei die Gemeinschaft über das normale nachbarschaftliche Miteinander hinausgeht. Die Projekte entstehen aus Eigeninitiative, sind auf gegenseitige Hilfe und Unterstützung ausgerichtet und von den Bewohnern selbst organisiert. „Meist ist es so, dass die Bewohner in einzelnen, abgeschlossenen Wohnungen leben, aber in einem Haus", so Gerngroß-Haas. Es gebe sowohl Mietprojekte als auch Baugemeinschaften.

Besprechungen seien ein wesentliches Element. „Die Wohnprojekte müssen laufen lernen." Dies könne sich oft auch mühsam oder turbulent gestalten. Obwohl die Wohnformen nicht trägerorganisiert seien, könnten Profis helfen. „Grundsätzlich kann Moderation, Supervision und Mediation sinnvoll sein." Zudem gelte es, rechtliche, finanzielle und bauliche Fragen zu klären.

Fehlende Familienstrukturen sollen ersetzt werden

Was Menschen motiviert, sich für solche Wohnformen zu entscheiden, machte die Soziologin anhand von Zitaten von ihr befragter Frauen deutlich: „Ich bin ledig geblieben und als ich auf die sechzig zuging, habe ich gemerkt, ich hatte gar keine Perspektive für die Zeit nach der Berufstätigkeit entwickelt", erklärte eine. Andere wünschten sich Unterstützung zwischen den Generationen: „Es ging darum, in der Großstadt fehlende Familienstrukturen zu ersetzen."

Weil Frauen eine höhere Lebenserwartung haben und sich viele von ihnen ältere Partner aussuchten, müssten sich viele darauf einstellen, im Alter allein zu leben. Deshalb handle es sich häufig um reine Frauenwohnprojekte. Zudem seien Frauen interessierter an solchen Wohnformen.

Politische Forderungen verknüpfte der ehemalige Redakteur und Autor Eckhard Rahlenbeck bei seinem Blick auf das Zusammenleben. Gemeinsam mit seiner Frau bringt sich der „bald 68 gewordene 68er" in Tübingen in ein neuartiges Projekt ein, für das in Kürze Baubeginn ist: 40 Bewohner in 13 Wohnungen vom Kleinkind bis zum pflegebedürftigen Senior. Neben der Wohnung der Rahlenbecks wird eine Wohngruppe für sieben demenziell Behinderte der Samariterstiftung einziehen. „Wir leben in einem Haus, in dem die Altenpflege mit eingebaut ist", sagte Rahlenbeck, der sich ehrenamtlich in der Pflege engagiert. Denn er verlangt: „Wohnen ist eine wichtige Voraussetzung, aber wir müssen auch unser Zusammenleben ändern: Netzwerkarmut überwinden."

Kontakte durch gemeinschaftliche Angebote

In 41 Prozent aller Haushalte in Deutschland lebe inzwischen eine Person allein. „Gegen die Vereinsamung in unserer Gesellschaft müssen wir etwas tun. Es ist nicht der Architekt schuld, wenn wir nicht zusammenleben können." Dass immer noch Neubaugebiete in Reih und Glied geplant würden nannte Rahlenbeck dennoch eine „Horrorvorstellung". Die Viertel müssten so angelegt sein, dass man sich begegne. Sein Ideal: Alt und Jung wohnen zusammen mit vielen gemeinschaftlichen Angeboten: Waschmaschinen, Fitnessgeräte, Bücher, Werkzeuge – alles könne man in Gemeinschaftsräume auslagern, die gleichzeitig Kontakte ermöglichen.

Das versuchen die Mitglieder des Stuttgarter Vereins integrative Wohnformen, den die Krankenschwester und Sozialpädagogin Dagmar Lust vorstellte. Der Verein besteht aus 15 Wohnungsunternehmen und -genossenschaften mit 27.000 Wohneinheiten. Diese hatten sich 2008 zusammengeschlossen, weil sie feststellten, dass die Mieter älter werden und ausziehen müssen – obwohl viele seit der Geburt dort wohnen. Sowohl der Wunsch nach eigenständigem Wohnen als auch der nach Nachbarschaft nehme zu, berichtete Lust.

Dem versucht der Verein Rechnung zu tragen, indem er in jedem Quartier in einer maximalen Entfernung von einem Kilometer ein Wohncafé einrichtet. Das betreiben die Bewohner in Eigenregie, wodurch ein Ort der Begegnung entsteht. Zusätzlich sucht sich der Verein für jedes Quartier einen Kooperationspartner. Der bietet von der Hauswirtschaft bis zur Pflege alles an, was man im Alltag benötigt, und sitzt mit seinem Servicebüro in der Regel direkt neben dem Café. „Natürlich hat das ein Stück weit Eigennutzen", so Lang. Mit entsprechenden Angeboten könne man Mieter länger halten.

Geist der Hausgemeinschaft wichtig

Ziel sei es, dass Mieter möglichst lange eigenständig in ihren Wohnungen leben könnten. Dazu werden diese barrierefrei umgebaut. Und die Mitarbeiter des Kooperationspartners könnten auch mal nach jemandem schauen, wenn sie bemerken, dass etwa die Rollläden drei Tage lang unten bleiben.

Spätestens wenn ein Mitglied der ersten Gruppe stirbt oder so schwer pflegebedürftig wird, dass es ausziehen muss, stellt sich die Frage der Nachbelegung. Darauf wiesen die Teilnehmenden in der Diskussion hin. „Das Projekt hat bei Mietprojekten ein Vorschlagsrecht für die Belegung der Wohnung", berichtete Gabriele Gerngroß-Haas. Doch bei Eigentumswohnungen und Baugemeinschaften sieht das ganz anders aus, wie Eckhard Rahlenbeck ausführte: „Wir haben ein Erbrecht. Wenn jemand stirbt und die Wohnung wird vererbt, kann man nichts dagegen tun." Deshalb entscheidet für ihn der Zusammenhalt: „Der Geist der Hausgemeinschaft muss dann auch auf die wirken, die nachkommen."

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