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28.10.2019 Meldungen / Allgemeines über die eva

„Nachbarschaften des Willkommens“

(c) Werner Kuhnle

Stuttgart. Als im Sommer 2015 Tausenden von Geflüchteten nach Deutschland kamen, haben die Kommunen schnell reagiert und Unterkünfte gebaut. Doch wie hat sich das Ankommen gestaltet? Welche Faktoren spielen eine Rolle, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Stadtteil stärken, die Integration von Geflüchteten erleichtern oder erschweren? Beim Treff Sozialarbeit am 24. Oktober im Haus der Diakonie der eva haben zwei Forscherinnen der Berliner Humboldt-Uni über ein Projekt berichtet, bei dem sie in Stuttgart-Untertürkheim forschen.

Wohnraumkrise trifft auf Flüchtlingskrise – so könnte man das Szenario etwas zugespitzt benennen, das sich in den Jahren 2015 und 2016 in vielen deutschen Kommunen ereignet hat. Der Bau der Unterkünfte war oft begleitet von Auseinandersetzungen mit den Anwohnern. Mit solchen Verhandlungsprozessen zwischen Verwaltung, lokaler Politik und Bürgern beschäftigen sich die Sozialwissenschaftlerinnen Ulrike Hamann und Nihad El-Kayed. Am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung forschen sie in einem Projekt, wie „Nachbarschaften des Willkommens" in unterschiedlichen Quartieren aussehen, was den Zusammenhalt im Stadtteil fördert und was ihm schadet. Beim Treff Sozialarbeit haben sie ihr Projekt vorgestellt. Seit 2017 und noch bis 2021 führen sie in vier Städten Interviews mit Sozialarbeitern, Stadtteilpolitikern und Geflüchteten und haben mit Fragebögen die Einstellung der Anwohner zu Migration und dem Wohnumfeld abgefragt.

Beteiligung der Bürger

Geforscht wird in Berlin-Kreuzberg, dem Dresdner Stadtteil Gorblitz-Ost, in Hamburg-Eppendorf und in Stuttgart-Untertürkheim. Überall dort wurden Unterkünfte für Flüchtlinge gebaut bzw. sind geplant. In dem gutsituierten Hamburger Kiez Eppendorf haben sich die Beteiligungsprozesse zwischen Stadtverwaltung und Bürgern so lange hingezogen, dass die Unterkunft jetzt erst im Bau ist. Für die Forscherinnen ist das ein Indiz, dass die Ängste der Bewohner eines Stadtteils sehr ernst genommen werden. Auch deshalb, weil sich die wohlhabenden und gebildeten Anwohner öffentlichkeitswirksam zu äußern verstünden. Mittlerweile haben die Eppendorfer mit der Stadtverwaltung einen sogenannten Bürgervertrag geschlossen, bei dem eine Belegungsobergrenze der Unterkunft festgeschrieben ist.

Catrin Hanke ist Sozialplanerin bei der Stadt Stuttgart, Praxispartnerin des Berliner Forschungsprojekts und hat beim Treff Sozialarbeit den „Stuttgarter Weg“ beschrieben, mit dem die Sozialplanung den Bau von Unterkünften umsetzt. „In jedem Stadtteil soll es eine Unterkunft geben, deshalb ist die grundsätzliche Entscheidung, wo gebaut wird, schon vor den Beteiligungsprozessen mit den Bürgern gefallen", berichtet Hanke. Die Ängste der Bürger ernst zu nehmen, sie abzufangen, statt auflaufen zu lassen, das ist der Stadt Stuttgart jedoch wichtig. Entsprechende Erfahrungen haben die Verantwortlichen nach den Fluchtwellen im Jugoslawien- und Irakkrieg gemacht. Zum Stuttgarter Weg gehört auch, dass keine Unterkunft größer als 250 Plätze ist.

Sprache übersetzen – und das System

Die Flüchtlingsunterkunft in Untertürkheim steht mitten in den Weinbergen. Direkte Nachbarn gibt es wenig, dennoch gab es auch in Untertürkheim Aufregung im Vorfeld: Manche Weinbauern waren besorgt, dass die Bewohner der Unterkunft die Blätter der Weinstöcke absammeln würden, um damit zu kochen. Diese Aufregung war allerdings nur von kurzer Dauer. Untertürkheim ist ein Stadtteil mit einer langen Migrationsgeschichte – seit den 1960er Jahren arbeiten dort Migranten bei Daimler. Die Ehrenamtlichen, die sich in der Unterkunft engagieren, sind teilweise selbst zugewandert. Ein besonderes Augenmerk haben die Forscherinnen auf die sogenannten Brückenbauerinnen gelegt, Frauen mit Migrationshintergrund, die etwa beim Elternsprechtag dolmetschen und nicht nur als sprachliche, sondern auch als „Systemübersetzerinnen" tätig sind.

Migrationserfahrung stärkt Stadtteile

„Die Migrationserfahrung, die in einem Stadtteil vorhanden ist, stärkt das Potenzial des Ehrenamts", so eine These von Nihad El-Kayed. Auch die Verwaltung würde gelassener reagieren, wenn es in einem Stadtteil schon eine längere Migrationsgeschichte gibt und kann auch mit den Widerständen und Protesten der Anwohner besser umgehen. Nihad El-Kayed plädiert dafür, die Perspektive der „Unaufgeregten", wie etwa der Brückenbauerinnen in Untertürkheim, stärker wahrzunehmen. Ihre Thesen wollen die Forscherinnen aber noch nicht als Ergebnisse ihrer Untersuchungen verstanden wissen. „Wenn die Forschung abgeschlossen ist, kommen wir noch einmal nach Stuttgart", versprach Ulrike Hamann. (ds)

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