Stuttgart. Wer sich mit demenzkranken Menschen unterhält, sollte das verständnisvoll und geschickt tun, denn dann fühlen sich die Betroffenen gut aufgehoben. Wenn das gelingt, ist auch eine Verständigung mit fortgeschritten erkrankten Menschen möglich. Eine Methode, um behutsam mit demenzkranken Menschen in Kontakt zu kommen, hat die Diplom-Sozialpädagogin Petra Endres aus Emmendingen entwickelt. Am Mittwoch, 9. März, informiert sie ab 18 Uhr über den „Assoziativen Dialog“. Zu dem Abend im Treffpunkt 50plus, Rotebühlplatz 28, laden die Alzheimer-Beratung der Evangelischen Gesellschaft (eva) und die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg ein. Willkommen sind neben Angehörigen und Betreuenden von Demenzkranken alle am Thema Interessierten. Der Eintritt ist kostenlos.
Der „Assoziative Dialog“ nutzt bei Gesprächen mit demenzbetroffenen Menschen assoziative Fragen und Aussagen. Das unterstützt auch die Selbstwahrnehmung der Betroffenen. Sie bekommen das Gefühl, verstanden zu werden und sich mitteilen zu können, obwohl ihre Sprache eingeschränkt ist. Petra Endres erklärt an diesem Abend, wie die Methode für jeden auch ohne spezielle Vorbildung oder Berufserfahrung nachvollziehbar und erlernbar ist.