Veranstalter der Demenzkampagne laden am 22. April zu Theaterstück ein - Erzählt wird die Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung, die durch die Erkrankung der Mutter auf die Probe gestellt wird
Stuttgart. „Ich erinnere mich genau“ – so heißt nicht nur ein Theaterstück, sondern auch der erste und letzte Satz darin. Und das, obwohl es in dem Stück um Demenz geht, also das allmähliche Vergessen von allem, was ein Mensch erlebt hat. Das Zwei-Personen-Stück wird am Freitag, 22. April, um 19 Uhr aufgeführt. Dazu laden die Veranstalter der Demenzkampagne ins Haus Rohrer Höhe, Musberger Straße 52, in Stuttgart-Rohr ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Ich erinnere mich genau“ erzählt liebevoll über eine Mutter-Tochter-Beziehung, die durch die Erkrankung der Mutter auf die Probe gestellt wird. Mit anfänglichem Optimismus entscheidet sich Hannah, ihre Mutter zu pflegen. Mit den ersten Anzeichen der Erkrankung von Martha entstehen komische Situationen, manches Geheimnis der Mutter wird gelüftet, Altes neu verarbeitet. Doch im Lauf der Erkrankung lernen Mutter und Tochter auch die Abgründe der Demenz kennen. Erst zuletzt finden sie einen Weg, versöhnlich voneinander Abschied zu nehmen.
Das Theaterstück ist Teil der Kampagne „Mit Demenz leben“, die vom 26. Februar bis 13. Mai in den Stuttgarter Stadtteilen Vaihingen und Möhringen stattfindet. Zu den Veranstaltern gehört der Gerontopsychiatrische Dienst GerBera der Evangelischen Gesellschaft (eva).