Silke Banning und Klausjürgen Mauch leiten ab Juli gemeinsam die Dienste für junge Menschen – Ziel: Perspektiven für junge Menschen in Stuttgart schaffen
Stuttgart. Silke Banning und Klausjürgen Mauch leiten ab 1. Juli gemeinsam die „Dienste für junge Menschen“ der Evangelischen Gesellschaft (eva). Zu der Abteilung gehören die Bereiche Ganztagesschulen, Jugendsozialarbeit, Arbeit – Beschäftigung – Ausbildung, Johannes-Falk-Haus und Ambulante Hilfen für junge Erwachsene. Deren insgesamt 300 Mitarbeitende setzen sich für Kinder und Jugendliche ein, von denen viele aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammen. Die beiden neuen Abteilungsleitenden lösen Sabine Henniger ab, die ab diesem Zeitpunkt Vorständin bei der eva wird. Sabine Henniger hatte die Abteilung seit 2013 geleitet.
Silke Banning hat ab 1998 bei der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart-Ost der eva gearbeitet. Seitdem hat die Sozialarbeiterin Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern in Stuttgart und im Rems-Murr-Kreis unterstützt. Zunächst als Mitarbeiterin, dann in leitender Funktion war sie für die Jugendsozialarbeit, die Berufseinstiegsbegleitung, die Soziale Gruppenarbeit, das Familienzentrum Weinstadt und für Projekte zuständig. In den vergangenen drei Jahren war die Rheinländerin als Referentin für Pfarrer Klaus Käpplinger, den eva-Vorstandsvorsitzenden, und Sabine Henniger, die bisherige Abteilungsleiterin, tätig.
Klausjürgen Mauch hat 1993 seine Tätigkeit bei der eva begonnen. Vor seinem Studium der Sozialarbeit hatte er als Energieanlagen-Elektroniker bei AEG gearbeitet. Die Sozialarbeit bei der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart-Weilimdorf war der Beginn seiner beruflichen Leidenschaft für manchmal herausfordernde und oft chancenarme junge Menschen. Seit 2002 war er Bereichsleiter für die Jugendsozialarbeit. Damit hat er die Mobile Jugendarbeit der eva, die Schulsozialarbeit und vielfältige Projekte verantwortet. Auch der 57-Jährige kennt die „Dienste für junge Menschen“ gut: Seit 2013 ist er deren stellvertretender Abteilungsleiter.
„Wir wollen Perspektiven für junge Menschen in Stuttgart schaffen, die es oft selbst nicht leicht haben und es manchmal auch anderen nicht leicht machen“, sagt der neue Abteilungsleiter. „Dafür ist uns wichtig, die jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen zu begleiten und materielle Armut zu bekämpfen.“ Ihn und seine Kollegin treibt an, wie sie dafür Lösungen und praktische Verbesserungen finden können – gemeinsam mit den Jugendlichen, den Mitarbeitenden, Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie der Politik. „In der eva erleben wir die Offenheit und den Mut, um Bewährtes zu stärken und Neues auszuprobieren. Wir freuen uns, unseren Teil zu dieser Kultur beitragen zu können“, erklärt Silke Banning. (uli)
Die eva besteht seit 1830. In etwa 150 Diensten, Beratungsstellen, Wohngruppen und Heimen kümmern sich heute mehr als 1.300 hauptamtliche Mitarbeitende um Menschen in Not. Dabei werden sie von fast 1.100 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern sowie von Freiwilligendienstleistenden unterstützt. In zahlreichen Beratungsstellen, Wohngruppen und Heimen sowie unterstützenden Hilfen werden jedes Jahr weit über 41.000 Menschen beraten, gepflegt, betreut, informiert und gebildet. Die eva hat ihren Hauptsitz in Stuttgart, mit vielen Angeboten und Diensten ist sie außerdem im Rems-Murr-Kreis und im Landkreis Esslingen präsent.