Konzert der Stuttgarter Philharmoniker in der Reihe „Kunst trotz(t) Armut“ – Konzert war trotz trüben Wetters voller Erfolg – Spenden kommen Projekt zugute
Stuttgart. Nahezu 200 Besucherinnen und Besucher kamen am späten Sonntagnachmittag, 7. Mai, zum rund einstündigen Benefiz-Konzert der Stuttgarter Philharmoniker unter Chefdirigent Dan Ettinger ins Gustav-Sigle-Haus. Auf dem Programm standen die festliche Ouvertüre op. 96 von Dmitri Schostakowitsch und als Highlight die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky in der Bearbeitung für Orchester von Maurice Ravel. „Ein gelungener, thematischer Brückenschlag zur Ausstellung „Kunst trotz(t) Armut; es bot sich fast an, mit diesem musikalischen Werk das Kunstprojekt zu unterstützen“, befand Dr. Michael Stille, Intendant der Stuttgarter Philharmoniker, in seiner Begrüßung. Nach der Ouvertüre erläuterte Thomas Winter von der Evangelischen Gesellschaft (eva) als Vertreter der Organisatoren der einmonatigen Veranstaltungsreihe den Zusammenhang zwischen dem Konzert und dem Projekt. Er dankte den „unkomplizierten und der Sache zugewandten Stiftungen und künstlerischen Institutionen“ für ihre großzügige Unterstützung des Projekts.
Das Konzert im Gustav-Siegle-Haus bot den Zuhörerinnen und Zuhörern neben der hervorragenden musikalischen Darbietung etwas ganz Besonderes: sie saßen quasi in Augenhöhe und unmittelbar vor dem Orchester, was sowohl optisch wie auch akustisch eine für klassische Konzerte ungewöhnliche Direktheit erlaubte. So konnte man in den filigranen Passagen die Instrumentengruppen höchst transparent wahrnehmen wie auch bei den Tutti-Einsätzen im großen Finale („Das große Tor von Kiew“) die Wucht des gesamten Orchesters spüren.
Trotz des trüben Wetters war das Konzert ein voller Erfolg. Die anschließend eingesammelten Spenden kommen der Finanzierung des Projekts zu Gute.