Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind telefonisch erreichbar - sie beantworten auch weiterführende Fragen
Stuttgart. Überall in Stuttgart kümmern sich Familienangehörige, Freunde und Nachbarn darum, dass möglichst viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter schnell gegen Corona geimpft werden können. Doch was tun Seniorinnen und Senioren, die zu Hause leben und niemand haben, der sie unterstützt? Niemand sollte an den technischen Hürden scheitern, einen Impftermin zu erhalten. Deshalb gibt es eine gemeinsame Initiative von Bürgerstiftung Stuttgart, Rotary Coronahilfe und Evangelischer Gesellschaft (eva): Unter der Telefonnummer 07 11.72 23 51-121 erreichen ältere Menschen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Impftermine für sie buchen und weiterführende Fragen beantworten.
Sind alle Unterlagen eingepackt, Personalausweis, Impfpass und Krankenversicherungskarte? Kann der Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi bewältigt werden? Welche Unterstützung kann ich noch beantragen? Wie finde ich mich vor Ort zurecht? Fragen wie diese beantworten die Ehrenamtlichen regelmäßig. Sie kümmern sich um praktische Hilfe, geben aber auch emotionale Schützenhilfe.
Drei Organisationen arbeiten Hand in Hand: Bei der Bürgerstiftung hält Projektleiterin Katrin Gebicke alle organisatorischen Fäden in der Hand. Hinter der Rotary Coronahilfe steht der Rotary-Club Stuttgart Solitude. Er unterstützt dabei, Ehrenamtliche zu gewinnen, seine Mitglieder greifen selbst zu Telefon und Computermaus. Die Ambulanten Hilfen für ältere Menschen der eva schulen die ehrenamtlich Engagierten. Sie weisen ältere Menschen auf das Angebot hin und organisieren bei Bedarf Begleitung über das Projekt PORTA. Die Initiative wird von der Flüwo-Stiftung unterstützt. (uli)