Michaela Böhme, Dozentin für Fitness und Gesundheit für Ältere, informiert am 1. Juni über Aufwirkungen auf Geist und Körper - Veranstaltung der Alzheimer-Beratung der eva und der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg
Stuttgart. Regelmäßige Bewegung wirkt sich nicht nur positiv auf die körperliche Gesundheit aus, sie ist auch für das Gehirn wertvoll. Das wurde in den vergangenen Jahren immer wieder wissenschaftlich belegt. Welche Auswirkungen leichte sportliche Aktivitäten darüber hinaus auf die geistige und körperliche Gesundheit demenzkranker Menschen haben können, darüber informiert Michaela Böhme am Mittwoch, 1. Juni, ab 18 Uhr. Zu dem Abend im Treffpunkt 50plus, Rotebühlplatz 28, laden die Alzheimer-Beratung der Evangelischen Gesellschaft (eva) und die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg ein. Willkommen sind neben Angehörigen und Betreuenden von Demenzkranken alle am Thema Interessierten. Der Eintritt ist kostenlos.
Körper und Geist brauchen Bewegung – auch bei Demenz! Davon ist Michaela Böhme aus Marbach am Neckar überzeugt. Die Dozentin für Fitness und Gesundheit für Ältere beschäftigt sich beim Schwäbischen Turnerbund seit Jahren damit, welche Bedeutung Sport und Bewegung für ältere Menschen hat. Das Risiko vieler Erkrankungen, die im Alter häufiger auftreten, lässt sich durch regelmäßige sportliche Betätigung verringern. Doch auch dann, wenn eine Krankheit bereits aufgetreten ist, können Sport oder regelmäßige Bewegungsaktivitäten wie Spaziergänge zu einer wertvollen Bereicherung werden. Sie verbessern auch die Lebensqualität von Demenz-Betroffenen. Unter Umständen kann sich dies auch günstig auf den Verlauf der Erkrankung auswirken und etwa den Gehirnstoffwechsel direkt beeinflussen.