Neuer Nichtraucherkurs der eva beginnt, sobald die Pandemie es zulässt
Stuttgart. Rauchen ist ungesund und der wichtigste vermeidbare Krebsrisikofaktor – das weiß inzwischen nicht nur jedes Kind, sondern auch jede Raucherin und jeder Raucher. Doch wie damit aufhören, vor allem, wenn soziale Kontakte und damit Ablenkung kaum mehr möglich sind? Wer einen (neuen) Anlauf machen möchte, ohne Nikotin zu leben, kann das beim nächsten Nichtraucherkurs der Evangelischen Gesellschaft (eva) tun. Wann genau der starten kann, ist zwar noch ungewiss. Doch wer seine guten Vorsätze nach dem Lockdown bald umsetzen möchte, kann sich jetzt auf eine Warteliste setzen lassen. Er oder sie wird informiert, sobald der nächste Kurs startet. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 07 11.20 54-3 45, Behandlungszentrumsucht@eva-stuttgart.de.
In der Gruppe tauschen sich die Teilnehmenden über ihr Rauchverhalten im Alltag aus. Sie lernen Strategien, wie sie Versuchungen vermeiden und dauerhaft rauchfrei leben können. Geleitet wird der Kurs von Werner Breitschmid vom Beratungs- und Behandlungszentrum für Suchterkrankungen der eva. Der Sozialarbeiter und Transaktionsanalytiker wendet dabei eine Methode an, die von der Universität Tübingen entwickelt und erprobt wurde. Bei Bedarf können sich die Kursteilnehmenden durch Akupunktur unterstützen lassen.
Der Kurs kostet 150 Euro für die sechs Kurstermine. Wer außerdem die drei Akupunktursitzungen in Anspruch nehmen möchte, zahlt zusätzlich 30 Euro. Fast alle Krankenkassen erstatten auf Nachfrage einen Teil der Kosten. Wer nur über ein geringes Einkommen verfügt, wird dabei unterstützt, einen Antrag auf Kostenbefreiung zu stellen. Auch die anderen Kursteilnehmenden werden spürbar finanziell entlastet – denn Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Geldbeutel.