Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ zieht weiter - Finissage mit Wandelkonzert von Cornelia Lanz (Mezzosopran)
Nach der Ausstellungseröffnung im Stuttgarter Rathaus und parallel zum Ausstellungsort Rotebühlgalerie in der vhs stuttgart (bis 27. Juni 2019) zieht die Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ vom Rathaus ins Haus der Wirtschaftweiter - und mit ihr die Nofretete-Skulptur „Asyl“ der Wiesbadener Künstlerin Birgid Helmy. Die heutige Nofretete ist eine junge ägyptische Mutter in hautengem Kleid mit Flip-Flops an den Füßen. Hinzu kommen weitere Kunstwerke und Videoinstallationen, die zuvor im Rathaus nicht zu sehen waren. Damit sind vom 7. bis 27. Juni 2019 circa 170 Exponate von 25 Künstlerinnen und Künstlern im Eyth-Saal im Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Straße 19, zu bewundern.
Neben der „Nofretete“ begegnen einem „Auf Augenhöhe“ – so auch der Titel des Werks – die Büsten von Harald Birck, die Menschen am Rande der Gesellschaft zeigen. Auch die Stickarbeiten „Einwanderung“ von Sybille Loew, die Menschen mit Migrationshintergrund zeigen, werden ausgestellt. Veranstalter der Wanderausstellung, welche vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt wird, sind die Diakonie Deutschland, die Diakonie in Stuttgart, das Diakonische Werk Württemberg, die Evangelische Gesellschaft (eva) und die Evangelische Kirche in Stuttgart.
Die Eröffnung der Ausstellung im Haus der Wirtschaft am Donnerstag, 6. Juni 2019 von 19 bis 20.30 Uhr steht unter dem Motto „Ausgrenzung in unserer Zeit“. Das Grußwort kommt vonProf. Dr. Jürgen Armbruster, Vorstand der eva, gefolgt von einer Einführung zu den Werken durch den Kurator Andreas Pitz. Die Künstler Sybille Loew und Harald Birck werden ebenfalls anwesend sein. Die musikalische Begleitung liefert die südkoreanische Trommlerin Young-Sook Holey; der Eintritt ist frei.
Die Finissage gestalten am Donnerstag, 27. Juni 2019 von 17 bis 18 Uhr und 19 bis 20 Uhr die Mezzosopranistin Cornelia Lanz, Walaa Kanaieh (arabischer Gesang) und Elena Arnovskaya (Klavier). In zwei Sets werden die Künstlerinnen mit den Kunstwerken der Ausstellung über europäische und arabische Musik und Poesie kommunizieren; der Eintritt ist ebenfalls frei.