Bundestagsabgeordneter Dr. Stefan Kaufmann hat Hilfen zur Erziehung besucht – Jugendhilfe wünscht sich Unterstützung durch Politik
Stuttgart. Wie wird über eine Jugendhilfeleistung entschieden? Wie werden Eltern beteiligt und aktiviert, wenn ihre Kinder von den Hilfen zur Erziehung betreut werden? Und was bedeutet das Thema Kinderschutz für die Mitarbeitenden dieser Hilfen? Darüber hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Kaufmann am 22. August bei der Evangelischen Gesellschaft (eva) informiert. Er besuchte an diesem Tag die Hilfen zur Erziehung (HzE) in Stuttgart Mitte und Nord.
Der stellvertretende Abteilungsleiter Harald Kuhrt, die Bereichsleiterinnen Bianka Horinek und Jeannine Kaiser sowie einige Fachkräfte aus den ambulanten und stationären Angeboten der Abteilung begrüßten den Gast aus dem Bundestag. Kaufmann nutzte das von der Liga der Wohlfahrtspflege Stuttgart organisierte Treffen in den Räumen der Wohngruppe Triangel, um sich intensiv über die Angebote und Hilfen der eva-Jugendhilfe zu informieren. „In Stuttgart gibt es ein gut vernetztes Hilfsangebot, zu dem die eva als großer Träger einen besonderen Anteil beiträgt. Ich sehe auch, dass die Fachkräfte im sozialen Bereich oft viel mehr machen und leisten, als sie eigentlich müssten“, so Kaufmann.
„Wir möchten Ihnen für die nächste Legislaturperiode eine größere und breitere Beteiligung der Erziehungsverbände und Fachkräfte bei der anstehenden SGB VIII-Reform nahe legen“, so Kuhrt bei den abschließenden Wünschen und Anliegen der Fachbasis. „Darüber hinaus liegt uns die Arbeit mit den zu uns geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Familien sehr am Herzen. Dafür wünschen wir uns, dass die Politik uns unterstützt. Dann kann unsere Arbeit und die Integration der Menschen in unsere Stadt gelingen.“ Kaufmann versprach, diese Wünsche nach Berlin mitzunehmen und seinen zuständigen Fachkolleginnen und -kollegen weiterzuleiten.