Eröffnung am 15. Januar 2023 – Suchtberatung der eva und Straßenuniversität der Neuen Arbeit machen in der Vesperkirche Angebote – Essen auch bei eva's Tisch
Stuttgart. Ab 15. Januar 2023 öffnen sich sieben Wochen lang die Türen der Leonhardskirche. Dann lädt die Vesperkirche Stuttgart täglich zu einer warmen Mahlzeit, heißen Getränken, einem Vesper to go, zu Kultur, geistlichen Impulsen, Gottesdiensten und Hilfsangeboten ein. Daran wirkt auch die eva-Gruppe mit einigen Angeboten mit.
Vor allem beim Essen ist die gute Vernetzung der Vesperkirche Stuttgart spürbar: Das Essen der Vesperkirche wird vom Rudolf-Sophien-Stift, einem Tochterunternehmen der eva, gekocht. Ausgegeben wird das Essen neben der Leonhardskirche auch an Außenstellen der Stadt: von der Caritas, der Bahnhofsmission sowie an Harrys und Erwins Bude. Auch die eva gibt an eva’s Tisch im Haus der Diakonie, Büchsenstraße 34/36, an Werktagen von 11.30 Uhr bis 13 Uhr Essen aus, das für die Vesperkirche gekocht wurde. Die Gäste können im großen Saal sitzen oder das Essen mitnehmen. Ab 6. Februar ist eva‘s Tisch für etwa drei Wochen geschlossen. Die eva nutzt die Vesperkirchenzeit, in der ihre Gäste woanders günstig Essen erhalten können, für Renovierungsarbeiten des großen Saals.
In der Leonhardskirche werden um 9 Uhr heißer Kaffee und Tee ausgeschenkt. Das Mittagessen gibt es von 11.30 bis 14.15 Uhr am to go-Schalter der Magdalenenkapelle oder mit Bedienung in der Kirche. Bis 15 Uhr können Gäste ein Vesper auf den Weg mitnehmen. Ist für das leibliche Wohl erst einmal gesorgt, kann der Geist gestärkt werden. Jeden Tag gibt es von 12.30 bis 12.45 Uhr den liturgischen Impuls „NachTisch“ im Kirchenraum. „Ganz besonders freuen wir uns über die neue Kooperation mit der Straßenuniversität unter der Leitung von Gregor Senne. Jeden Dienstag wird es in der Vesperkirche Stuttgart von 10 Uhr bis 11 Uhr einen Programmpunkt der Straßenuniversität geben“, erzählt Diakoniepfarrerin Gabriele Ehrmann. Die Straßenuniversität ist ein Projekt des Sozialunternehmens Neue Arbeit, eines Unternehmens der eva-Gruppe.
Zudem gibt es die Möglichkeit für Seelsorge- und Beratungsgespräche. Martin Rindler von der Suchtberatung der eva ist genauso anwesend wie die Heilsarmee und weitere Beratungsfachkräfte. Ebenso werden Ärzte und Ärztinnen, zwei Fußpflegerinnen und eine Podologin vor Ort sein. Auch Tiere können wieder geimpft werden.
„Dieser Winter wird eine besondere Herausforderung für uns alle: Für die, die bedürftig sind, in erster Linie. Besonders hart trifft es aber diejenigen, die bisher noch über die Runden kamen, die aber jetzt mit den erhöhten Energiekosten und den steigenden Lebensmittelpreisen nicht mehr zurechtkommen. Gerade auch sie haben wir im Blick und wir stellen uns darauf ein“, so Diakoniedekanin Elke Dangelmaier-Vinçon. (dh/ uli)