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03.12.2024 Meldungen / Bildung & Beruf

Ausgegrenzt und ohne Selbstwertgefühl

Sitzendes Gruppenfoto mit haltenden Buchstaben die den Satz, Arbeit lohnt sich immer, ergeben.

Foto: Neue Arbeit

Beim Treff Sozialarbeit wurden bessere Instrumente zur Begleitung von Langzeitarbeitslosen gefordert – Ursachen für Langzeitarbeitslosigkeit sind vielfältig, so ein Studienergebnis

Die populistische Hetze gegen Langzeitarbeitslose haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des jüngsten Treffs Sozialarbeit der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (eva) verurteilt. Die aktuelle Debatte werde durch das Bürgergeld sowie von Vorurteilen und Stereotypen gegenüber Betroffenen bestimmt.  Ein Ergebnis der qualitativen Pilotstudie unter dem Motto „Arbeit lohnt sich immer?!“  ist die Forderung nach besseren arbeitsmarktpolitischen Instrumenten.  Der Evangelische Fachverband Arbeit und Soziale Integration (EFAS) und das Sozialunternehmen Neue Arbeit Stuttgart haben die Studie durchgeführt.

Rebecca Lo Bello, Projektleiterin beim Efas und Martin Tertelmann, Sprecher der Neuen Arbeit, bedauerten als Verantwortliche für die Studie, dass die Debatte um Langzeitarbeitslosigkeit von populistischen Politikern ausgeschlachtet werde. Sie warnten davor, gegen Langzeitarbeitslose als Sozialschmarotzer zu hetzen, um in der Mitte der Gesellschaft auf Stimmenfang zu gehen. Vielmehr würden sich beim differenzierten Blick auf die Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit neue Perspektiven für den Umgang mit Betroffenen ergeben.

Ohnehin gebe es „den“ klassischen Langzeitarbeitslosen nicht, wie die Fachleute betonten. Nicht nur ältere und schlecht qualifizierte Menschen seien betroffen, auch so genannte High Performer könnten in die Langzeitarbeitslosigkeit abrutschen. Nach drei Workshops in Ost-, West- und Süddeutschland und zahlreichen Interviews mit Betroffenen habe sich gezeigt, dass es viele Ursachen für die Langzeitarbeitslosigkeit gebe.

Langzeitarbeitlosigkeit hat einen Sogeffekt

Lo Bello nannte biografische Faktoren wie die Erfahrungen körperlicher und psychischer Gewalt oder ein mangelndes Selbstwertgefühl als mögliche Auslöser. Sie ist überzeugt, dass „wir eine einzelfallorientierte Begleitung als Lösungsweg brauchen“.  Als wichtiges Instrument betrachtet sie öffentlich geförderte Beschäftigung. Als zentrale Ansprechpartner für Betroffene sieht sie die Träger der sozialen Arbeit, wie die Neue Arbeit.

Diese Einschätzung bestätigte Jürgen Schock, selbst viele Jahre arbeitslos. „Ich lebte völlig zurückgezogen. Die Möglichkeit zu arbeiten hat mir geholfen, mich zu stabilisieren. Ich konnte mich ausprobieren und habe mich entwickelt und mich wieder wertgeschätzt gefühlt.“  Auch den Kontakt zu Politikern hält Schock, der als Demokratieberater beim Efas und der Neuen Arbeit tätig ist, für wichtig, um Vorurteile abzubauen. Lo Bello betonte, dass Hilfe früh einsetzen müsse, denn der Zustand der Langzeitarbeitslosigkeit habe einen Sogeffekt, der immer weiter nach unten führe.

Für Lo Bello zeigt die Pilotstudie klare Perspektiven auf. Sie forderte, dass die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen finanziell so ausgestattet sein müssten, dass sie ein individuelles Coaching ermöglichen. Die Studie habe gezeigt, dass „der spezielle Zustand der Langzeitarbeitslosigkeit das Haupthemmnis für den Wiedereinstieg in die Arbeit ist“. Das Gefühl der Ausgrenzung und Wertlosigkeit überschatte das ganze Leben. Vorhandene Einschränkungen physischer und psychischer Art würden sich verstärken. Das Bürgergeld garantiere in diesem Zustand ein Mindestmaß an Sicherheit, bekräftigte Lo Bello.

Dialog ist wichtig

Ihrer Einschätzung nach sind unter den Bürgergeld-Empfängern auch Menschen, „die vermutlich nicht mehr im klassischen Sinn erwerbsfähig sind“. Dies erkläre, warum viele Landzeitarbeitslose trotz zahlreicher offener Stellen nicht in den ersten Arbeitsmarkt eintreten würden.

Tertelmann unterstützte die Forderung nach besseren Instrumenten. So müsse der Dialog zwischen Langzeitarbeitslosen und der Wirtschaft befördert werden. Die Träger sollten bessere Konzepte für Vermittlungshilfe entwickeln. Außerdem beklagte er, dass das Geld fehle für ausreichende Beschäftigungsmöglichkeiten für Betroffene ohne Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt.

 

Info: Der Treff Sozialarbeit der eva nimmt regelmäßig aktuelle sozialpolitische Diskussionen in den Fokus. Mehr zu dieser Veranstaltungsreihe steht hier: EVA Stuttgart

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