Dekan Søren Schwesig löst Dekan Klaus Käpplinger im Aufsichtsgremium der Evangelischen Gesellschaft ab
Stuttgart. Dekan Søren Schwesig ist ab 1. September neues Mitglied im Aufsichtsrat der Evangelischen Gesellschaft (eva). Er wird Nachfolger von Dekan Klaus Käpplinger, der ab diesem Tag Vorstandsvorsitzender der eva ist. Dem eva-Aufsichtsrat gehören sieben Mitglieder an, Vorsitzender ist Prof. Ulli Arnold. Käpplinger hatte dem Aufsichtsrat seit 2013 angehört. Die Aufsichtsräte beraten, begleiten und überwachen den Vorstand der eva. Sie nehmen ihr Amt ehrenamtlich wahr.
Der Evangelische Kirchenkreis Stuttgart hat Søren Schwesig für die neue Aufgabe vorgeschlagen; der eva-Aufsichtsrat hat ihn als Mitglied gewählt. Schwesig ist seit 2013 Dekan von Stuttgart-Mitte und zugleich Stadtdekan der Evangelischen Kirche in Stuttgart. Als Stadtdekan ist er der leitende Repräsentant des Kirchenkreises in der Öffentlichkeit und hat die Geschäftsführung inne. Er ist unter anderem zuständig für die Evangelische Jugend Stuttgart, die Psychologische Beratungsstelle und die Hymnus-Chorknaben.
„Seit ich als Lehrer das Fach Diakonie unterrichtet habe, ist mir die eva bekannt“, berichtet Søren Schwesig. „In einer Gesellschaft, die immer mehr vom Diktat der Ökonomie gezeichnet ist, braucht es Menschen, die diejenigen in den Blick nimmt, die unter die Ränder zu fallen drohen. Hier sehe ich die eva an vorderster Stelle. Hätte die Stadt Stuttgart diese Einrichtung nicht, würde Elementares fehlen. Darum freue ich mich, mich im Aufsichtsrat einbringen zu können.“
Die Evangelische Gesellschaft wurde 1830 gegründet. In etwa 150 Diensten, Beratungsstellen, Wohngruppen und Heimen unterstützen heute etwa 1.250 hauptamtliche Mitarbeitende jedes Jahr mehr als 56.000 Menschen in allen Lebenslagen – von der Geburt bis ins hohe Alter. An diesen Angeboten wirken fast 1.200 Ehrenamtliche sowie Freiwilligendienstleistende mit. Als große diakonische Trägerin ist die eva in Stuttgart sowie im Landkreis Esslingen und im Rems-Murr-Kreis präsent.