Der Maler und Zeichner Rudolf Koppa ist ein großer Jazz-Fan. Das ist an seinen farbenfrohen Bildern sehr gut zu erkennen
Stuttgart. Mit 20 Jahren hörte Koppa die erste Jazz-Rock Platte, später bevorzugte er Modern Jazz. Inspiriert von Schwarz-Weiß-Aufnahmen verschiedener Jazzmusiker und der dazugehörigen Musik brachte er die ersten Musiker auf Papier. Inzwischen ist der Künstler 56 Jahre alt und hat viele Jahre lang Bilder gemalt und gezeichnet. Eine Auswahl seiner Werke präsentiert er vom 15. April bis 17. Juni 2019 im Saal des Rudolf-Sophien-Stifts, Leonberger Str. 220.
Rudolf Koppa arbeitet seit vielen Jahren in der Werkstatt der Rehabilitationseinrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Jazzmusik hat ihn durch verschiedene Lebenssituationen und auch Krisen begleitet. Die Bilder, die in dieser Zeit entstanden sind, lesen sich wie eine Art Tagebuch – sie zeigen seine jeweilige Befindlichkeit. Rudolf Koppa sagt dazu: „Der Jazz dient mir als Katalysator für die Entstehung meiner Bilder. Er weckt in mir Impulse und die Freude am Malen und Zeichnen.“
Die Ausstellung ist bis 17. Juni täglich von 8 bis 13 Uhr geöffnet, auch an den Wochenenden.