Menschen, die durch eine Zwangsräumung wohnungslos geworden sind, stehen oft vor dem Nichts. Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, bringt die Stadt Stuttgart sie ordnungsrechtlich in Fürsorgeunterkünften unter.
Als Sozialer Dienst bieten wir - im Auftrag und in Kooperation mit der Stadt Stuttgart - den Menschen in den Fürsorgeunterkünften in Zuffenhausen und Freiberg individuelle Hilfen und Unterstützung an. Weitere Fürsorgeunterkünfte, deren Bewohner wir betreuen, sind im sozialen Wohnbau des Stuttgarter Nordens eingestreut.
Wir begleiten und beraten die Bewohnerinnen und Bewohner auf ihrem Weg, ihre Probleme zu bewältigen und ihr Ziel zu erreichen: wieder ein eigenständiges und selbstverantwortliches Leben im eigenen Wohnraum zu führen.
Unser Beratungsangebot ist freiwillig. Nachdem wir die individuelle Situation des Einzelnen geklärt haben, beziehen wir je nach Bedarf auch andere Dienste in den Hilfeprozess ein.
An den Standorten in Zuffenhausen und Freiberg bietet die eva zudem Kontaktbüros an. Hier können sich die Bewohner der Fürsorgeunterkünfte individuell beraten lassen und Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten nutzen. Auf diese Weise fördern die Kontaktbüros soziale Kontakte und wirken der Isolation, unter der viele Bewohner leiden, entgegen.